Die Altstadt von Überlingen (Bodenseekreis) birgt manche Überraschungen – die in großen Teilen gut erhaltenen Befestigungsanlagen weisen auf die Zeit als Freie Reichsstadt hin.
Man kann sich gut zurückversetzen in das 17. Jahrhundert mit etlichen abgewehrten Belagerungen während des 30-jährigen Krieges ab 1618. Überlingen musste aber schließlich kapitulieren und wurde von französischen Truppen besetzt.
Im Städtischen Museum kann man diesen Abschnitt der Stadtentwicklung nachvollziehen. Zwei noch bis zum Dezember d. J. bestehende Sonderausstellungen haben das Thema “ Überlinger Köpfe – vom Mittelalter bis 1914 “ und “ Rätsel der Geschichte – Originalexponate aus 4.000 Jahren „.
Durch die Lage am Steilufer des Bodensees bietet sich dem Fotografen ein vorzüglicher Überblick – u. a. auf das St. Nikolaus gewidmete Münster.
Diese 5-schiffige spätgotische Basilika wurde im 14. Jahrhundert errichtet. Sie hat eine abwechslungsreiche Innenausstattung mit etlichen Seitenaltären. Besonders zu erwähnen ist der monumentale geschnitzte Hochaltar des Bildhauers Jörg Zürn – ein außerordentlich bedeutendes Werk der Spätrenaissance.
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Ein weiterer Anziehungspunkt ist die städtische Galerie am Landungsplatz.
Dort werden bis zum Oktober d.J. Arbeiten von Peter Lenk gezeigt – dem weit über diese Region hinaus bekannten zeitgenössischen Bildhauer
Die Ausstellung trägt den Titel DAS TROJANISCHE PFERD