Auf dem Gelände des Weisstalwerkes in Wilnsdorf-Anzhausen wurde in der vergangeen Woche eine Baugrube ausgehoben. Nach einem besonders starken Regengusss flossen große Mengen des Schlamms ab und gelangten in die Weiß. Der vor Ort zuständige Bauleiter versicherte unserem Fischereipächter, daß die Baustelle an das öffentliche Kanalsystem angeschlossen worden sei, um dies zu verhindern.

große Baustelle mit Erdaushub

Verwaltungsgebäude des Weisstalwerks

Einige Kilometer unterhalb dieses Bereiches fließt die Weiß an der Stadtgrenze in den Zuständigkeitsbereich  der  Fischereigenossenschaft Siegen. Wir erhielten Fotos, die auf eine  Verschlammung   bis hinein nach Kaan-Marienborn (östlicher Stadttteil von Siegen)  hinweisen .Als Vorsitzender der Fischeeigenossenschaft bin ich an zwei Tagen nach dem Schadensereignis jeweils mehrere Stunden vor Ort gewesen, um mir an verschiedenen Abschniitten des Gewässers einen eigenen Eindruck zu verschaffen. An einigen Abschnitten war das Wasser der Weiß völlig klar – an anderen Stellen schien der Gewässergrund und das Bachwassser insgesamt trübe / verschlammt zu sein.

keine Eintrübung erkennbar

  / / Zeitnah werden wir im Vorstand der Fischereigenossenschaft über die Regulierung des wohl entstandenen Schadens sprrechen und darüber, wie die Wiederholung eines solchen Ereignisses verhindert werden kann / /

trüber Abschnitt der Weiß  – diese und weitere Staustufen verhindern den Aufstieg der Bachforellen in die oberen Gewässerabschnitte  =  Rückbau erforderlich