Die Mündung der Weiß in die Sieg (beim Apollotheater) ist seit der Beseitigung des ca. 2,5 Meter hohen betonierten Sohlabsturzes offen für den Fischwechsel.
Wanderfische wie die hemiischen Bachforellen zieht es zu ihren Futterstellen. und Laichplätzen. Bei sich anbahnenden Trockenperioden können sie sich in wasserreiche Abschnitte der Weiß zurückziehen,
Danach wurden die Wehre oberhalb des Lohgrabens im Stadtteil Hain und am Bahnhof Siegen-Ost zurückgebaut. Nun fehlte noch der ca. drei Meter hohe Sohlabsturz unterhalb des Bahndammes in Kaan-Marienborn. Dort war auch unter günstigen Bedingungen ein Fischwechsel nicht möglich. Die Verhandlunhgen mit der Bundesbahnverwaltung und der Bezirksregierung in Arnsberg zogen sich in die Länge. Endlich bekam die ESi – Eigenbetrieb der Stadt Siegen – für den Bau einer rauen Rinne zur naturrnahen Überwindung des Höhenunterschiedes grünes Licht. Die Weiß wurde während der Bauarbeiten in Rohren umgeleitet – ein natürliches Bachbett entstand Schritt für Schritt. Als Vorsitzender des ESi-Betriebsausschusses und als Vorstand der Fischereigenossenschaft Siegen war ich regelmäßig „vor Ort“..
Nun sind die Arbeiten fast abgeschlossen – die Fische haben im gesamten Verlauf der Weiß freie Fahrt . gleichzeitig wurde der Hochwasserschutz optimiert. – Wir können uns nun auf den notwendigen Rückbau / Umbau der Wasserkraftanlage in Euteneuen (an der mittleren Sieg) konzentrieren, In einigen Jahren sollen die antlantischen Lachse wieder aus dem Rhein über die Sieg hinauf in die Weiß wandern können, um hier bei uns abzulaichen.