Im Jahr 1180 erhielt die am Bodensee liegende Siedlung das Marktrecht durch Friedrich I. Barbarossa – 1220 wurde der Markt zur Stadt im Hoheitsgebiet der Staufer.. Nach dem Aussterben der Staufer im Jahr 1268 fiel Überlingen ans Reich – die Stadt kam zur Republik des Kaisers = sie wurde Freie Reichsstadtt. Dies blieb sie dann mehr als 500 Jahre bis zur Anbindung an Baden 1802/03 infolge der napoleonischen Kriege. Das Marktprivileg hatte der Stadt ein Monopol im westlichen Bodenssegebiet verschafft = Grundlage für eine naxhhaltig stabile wirtschaftliche Entwicklung.
Diese gute Entwicklung wurde allerdings duch den 3o-jährigen Krieg mit der Eroberung der Stadt im Jahr 1643 und den Belastungen durch französische, bayerische und schwedische Besatzungen unterbrochen.
Bei einem eintägigen Besuch mit Rundgang durch die Altstadt und mehrrstündigem Aufenthalt im städtischen Museum war ich auf den Spüren dieser vergangenen Zeit. Das weitläufige Museum befindet sich in eniem spätgotischen Patrizierhaus auf dem Hügel der Altstadt. Vom Garten aus blickt man in die Altstadt mit dem stadtprägenden Münster St. Nikolaus.
In der Reformationsepoche blieb Überlingen im Gegensatz zu Konstanz bei der altgläubigen Überlieferung = kein Bildersturm und keine Vernichtung der reichlichen Sakralkunst.
Seit dem 19 Jahrhundert hat sich die badische Landstadt für den
Fremdenverkehr geöffnet.
Die Uferpromenade und der Stadtgarten bieten botanische
Sehenswürdigkeiten.
Dies ist eine gute Voraussetzung für die im
kommenden Jahr geplante Landesgartenschau.