Die Verschmelzung der Düsseldorfer WGZ Bank und der Frankfurter DZ Bank wurde nun zum 1. August dieses Jahres vollzogen. Das fusionierte Institut heißt DZ Bank – es ist die drittgrößte deutsche Geschäftsbank – sie kann ihren genossenschaftlichen Förderauftrag nun noch besser als bisher erfüllen. Die Deutsche Bank und die Commerzbank sind ( größenmäßig auf den Plätzen eins und zwei in der BRD ) in ihrer Entwicklung durch Schadenersatzprozesse und Sanierungsmaßnahmen stark eingeschränkt … Die Deutsche Bank musste jetzt zwecks Schließung ihrer Eigenkapitallücke 4,5 Mia EURO mit einem Zinssatz von immerhin 4,25 % am Markt aufnehmen.
Als langjähriges ehemaliges Mitglied des Aufsichtsrates der WGZ Bank ( zuletzt stellvertretender Vorsitzender ) habe ich einige Anläufe für die aus meiner Sicht zur Leistungssteigerung der genossenschaftlichen Finanzgruppe notwendige Zusammenführung der beiden genossenschaftlichen Zentralinsitute (…mit Auflagen) unterstützt. Die Eigenkapitalquoten von 12,6 % bei der DZ Bank bzw. 13,1 % bei der WGZ Bank sowie die bisherigen geschäftlichen Ausrichtungen der beiden Zentralinsitute sind eine gute Grundlage für die zukünftige gemeinsame Entwicklung des genossenschatlichen Finanzsektors.. Das Ziel: Leistungssteigerugen durch Abbau von Doppelarbeiten und Kostensenkungen geben Luft für neue Aufgaben auf den sich verändernden nationalen und internationalen Märkten.
Gemeinsam mit anderen ehemaligen Mitgliedern des Aufsichtsrates der WGZ Bank habe ich mich nun in Koblenz vom Vorstandsmitglied Hans-Bernd Wolberg (DZ Bank) und vom bisherigen Vorsitzenden des Aufsichtsrates der WGZ Bank Werner Böhnke über die Entwicklung nach der beschlossenen Fusion berichten lassen = ein anstrengender und zugleich lohnender Weg für die Stärkung der gesamten genossenschaftlichen Finanzgruppe ist beschritten. Viel Arbeit liegt vor allen Beteligten … Glück auf