Im Wissenshaus Wanderfische (Siegburg) wurde uns die Bilanz des Wildlachszentrums für die Jahre 2013 -2019 vorgestellt.. Mit von Jahr zu Jahr wechselnden Zahlen ist es gelungen, die natürliche Vermehrung der in die Kontroll- und Fangstationen Buisdorf und Troisdof aus dem Atlantik über den Rhein zurückgekehrten atlantischen Lachse zu sichern. Dies geschieht im Wildlachszentrum an der Wahnbachtalsperre (Siegburg) und in der Aquakulturanlage des Landesamtes NRW – LANUV ( Kirchhundem-Albaum).
Als Vorsitzender der Fischereigenossenschft Siegen habe
ich zugesichert, daß ich mich auch weiterhin für dieses Projekt
engagieren werde.
Federführend ist die in Siegburg angesiedelte Stiftung Wasserlauf – Gewässerschutz und Wanderfische NRW.. Aktuell geht es um die Planung der neuen Phase für das Gebiet der Sieg. Der Geschäftführer Dr. Franz Molls und der Biologe Arnim Nemitz erläuterten uns das Konzept für die kommenden Jahre. Die fehlende Durchgängigkeit der Sieg im Bereich Rheinland-Pfalz verhindert b.a.w noch den Bestandsaufbau in unserem oberen westfälischen Abschnitt der Sieg und deren Zuflüssen. Im den rheinischen und westfälischen Abschnitten der Sieg sind in der Projektphase 2016 – 2020 siebzig Durchgängigkeitsprojekte incl. des Pilotprojektes Wasserkraftanlage Unkelmühle erfolgreich abgeschlossen worden.
Zu den Schwerpunkten in den kommenden Jahren gehören
Antworten auf die Klmaveränderungen und die ausgedehnten
Niedrigwasserphasen. Darüber hinaus müssen weitere noch
bestehende Wanderhindernisse beseitigt werden, um
schrittweise eine sich selbst erhaltende Lachs-Population zu
errmöglichen
Neben der Wiedereinbürgerung des atlantischen Lachses wolllen wir uns verstärkt um den Aufbau von natürlichen Beständen der Bachforelle im Oberlauf der Sieg kümmern – und dafür geeignete Kooperationspartner finden.