Gut besucht war während der letzten Wochen die Ausstellung mit Arbeiten von Lena Henke in unserem Museum für Gegenwartskunst. Darüber habe ich mich als Mitglied des Freundeskreises natürlich sehr gefreut – die Presseberichte haben auch auswärtige Personen angezogen. Die Verleihung des 8. Förderpreises zum Rubnespreis an die Künstlerin hat aber insbesondere Kunstinteressierte aus unserer Region auf deren Arbeiten aufmerksam gemacht. Der Föderpreis wird alle fünf Jahre von unserer Stadt in Kooperation mit dem Museum für Gegenwartskunst an herausragende junge Kunsttalente verliehen.
Gezeigt wurden Arbeiten aus dem letzten Jahrzehnt ihres Schaffens in etlichen Räumen unseres Museumsgebäudes am Unteren Schloss = reichlich Platz für die Rauminstallationen. Im begleitenden Katalog heißt es “ Henke unterwandert mit einem humoristischen Unterton die patriarchalischen Strukturen der Kunstgeschichte … sie untersucht mit ihren Werken das jeweilige Verhältnis zu sich selbst und Ihrem familiären Umfeld „.
Außerdem hinterfrage sie die Ideen von Städteplanern und
Stadttheoretikern.
Bei der abschließenden Führung habe ich einen guten
Einblick in die Gedankenwelt der Künstlerin gewonnen.
Es ist sicherlich zu begrüßen, daß zwei Skulpturen durch den von
der Stadt getätigten Ankauf in den Bestand unseres Museums kommen.