meine sechs Stationen – Tag des offenen Denkmals in der Siegener Altstadt

Am Sonntagnachmittag war ich in der Siegener Altstadt einige Stunden unterwegs – sechs offeme Denkmäler waren mein Ziel. Vor Ort gab es sachkundinge Erläuterungen und Führungen – für mich ergaben sich dadurch manche neue Erkenntnisse in der alltäglichen Umgebung  ///   Bereits seit dem neunten Jahrhundert n. Chr. wurde innerhalb der Stadtmauern lebhafter Handel betrieben – der heutige Marktplatz liegt noch an der alten Stelle.

Mosaikboden des frühmittelalterlichen Vorgängerbaues

romanisches Taufbecken in der Martinikirche(         – frühes 13. Jahrhundert

 

 

 

 

 

 

 

Bei der Führung durch die  Martinikirche  auf dem Felssporn oberhalb des  Kölner Tores  wurden die Anfänge der Sradtentwicklung „greifbar“.  In ihrer heutigen äußeren Gestalt besteht sie seit den Umbauarbeiten in der Zeit von 1511 – 1516. Sogar vom  Vor-Vorgängerbau  – einer Burgkapelle –  sind noch Relikte zu sehen.

im Mittelflügel die Fürstengruft ,,,

… der Sarkophag iin der Fürstengruft

 

 

 

 

 

 

 

Nicht weit davon im  Unteren Schloss  die Fürstengruft – letzte Ruhestätte von Fürrst Johann Moritz zu Nassau-Siegen.sowie Mitgliedern seiner Familie. Die Renovierung sowie die organisatorische Anbindung an das Museum Oberes Schloss ist vereinbart.

Bridget Riley *1931

              

Emil Schumacher * 1912

                        

 

 

 

 

 

Weiter ging mein Weg zum Museum für Gegenwartskunst im Gebäudekomplex des ehemaligen preußischen Postamtes.  Wesentliche Teile des alten Gebäudebestandes wurden sehr geschickt in den Neubau integriert. Mit den Werken der 12 Rubenspreisträger bekommt man einen guten Einblick in das moderne Kunstschaffen.

Kreuzwegstationen (Herrmann Luckenkötter)

Chorraum von St. Marien ( Peter Terkatz)

 

 

 

 

 

 

 

Die zu Beginn des 18. Jahrhundert errichtete katholische Pfarrkirche St. Marien  steht damals wie heute auf 12 mächtigen Pfeilern, die als Sinnbild für die auf den 12 Aposteln auferbaute Kirche gelten. Neben dem Kreuzweg und dem Taufbecken sind die  rd. 100 Jahre alten Heiligenfiguren besonders sehenswert. Gesammelt wird für die Installation einer neuen Orgel.

Fürstenkronei im Eingangsbereich der Nikolaikirche  – von Graf Johann Moritz aus Anlass seiner Erhebung in den Fürstenstand gestiftet                                           …..

Die evangelische Nikolaikicrhe  überragt die Altstadt – leider konnte ich den Turm aufgrund der vorliegenden Reservierungen an diesm Tag nicht besteigen. Eine Kurzführung gab aber doch neue Denkanstöße – wie wird die Kirchenlandschaft und die geistliche Entwicklung in 100 Jahren aussehen?  Steht diese und stehen die anderen christlichen Kichengemeinden dann noch im gesellschaftlichen Mittelpunkt?

freiwillige Feuerwehren mit ihren historischen Geräten

…“der Klubb brennt“ – Eimerkette beginnt neben  Nikolaikirche / Rathaus

 

 

 

 

 

 

 

 

Neben der Nikolaikirche stand bis zum Brand im April des Jahres1869  der  Gebäudekomplex  „zum Klubb“ – er bestand aus  25 inneinander verschachtellten Häusern.  Am Tag des offenen Denkmals wurden die seinerzeitigen erfolglosen Löscharbeiten mit historischen Geräten von Mitgliedern der freiwiliigen und der Berufsfeuerwehren nachgestellt. Das zahlreich erschienene Publikum durfte in der Löscheimerkette mit anfassen und die zahlreichen historischen Geräte bewundern. 

  ///   Für mich klang der Tag aus im Kreis der altstädtischen Nachbarschaft  ///