Die sieben Kammermusiker der Philharmonie Südwestfalen empfingen uns im Foyer des MGK – Museums für Gegenwartskunst mit zeitgenössischen Werken – u. a. den 7 Bagatellen von Adolf Busch. Der in Siegen geborene Adolf Busch gehörte zu den bedeutendsten Violinisten seiner Zeit. Als Gegner der Nationalsozialisten emigrierte er 1939 in die USA und starb dort im Jahr 1952. Das von Germán Prentki geleitete Kammerorchester überzeugte uns mit einer bemerkenswerten Spiellaune – Flöte und Klarinette konnten immer wieder in den Vordergrund treten. Eine wohltuendes Zusammenspiel der Violinen, des Cellos und des Kontrabasses – lang anhaltender Applaus war der Dank.
In der Konzertpause dann der erste Durchgang durch die Museumsräume im Obergeschoss des Museums. Durch das Versetzen der Zwischenwände, die Neuordnung des Bilderbestandes und die Hinzunahme weiterer von unserer Mäzenin Barbara Lambrecht-Schadeberg gestifteter Bilder sowie der Schaffung neuer Räume entsteht ein ingesamt neues Erlebnis für uns alle.
Es lohnt sich also ein intensiver Gang durch die Museumsräume und der wiederholte Aufenthalt – vielleicht durch einen Mittagsimbiss in der benachbarten Brasserie oder der UNI-Cafeteria / Mensa unterbrochen.
Nach der Pause dann im Obergeschoss des Museumsgebäudes – inmitten der Neuanschafungen – noch einmal Kammermusik mit Werken von Erwin Schulhoff, Mateo Ojeda und José Elizondo. – zurecht strahlende Zufriedenheit über dieses besondere Ereignis auch beim Kammerorchester .