Die in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderrts auf dem Schlossberg errichtete Kirche wurde dem Schutzpatron der Kaufleute gewidmet. Aus Anlass der 800 Jahrfeier unserer Stadt gab es nun einen von der evangelischen Kantorei ausgerichteten Festgottesdienst. Mit Pauken, Posaunen und Trompeten sowie der Orgel continue und dazu noch der Kirchenorgel war das Kirchenschiff bis zur letzten Ecke musikalisch gefüllt. Dazu dann noch die Sänger*innen der Kantorei und Gesangssolisten – ein Sonntagvormittag besonderer Art.
Diese evangelische Kirche trägt mit der Fürstenkrone auf ihrem Turm auch an diesem Tag das städtische Wahrzeichen.offensichtlich mit besonderem Stolz. Schön mitzuerleben, daß das große Kirchenschiff an diesem Tag gut zwei Stunden lang gut besuchtt war.
Das Bläservorspiel herab von der Empore erzeugte sofort die richtige Atmosphäre. Die Kantorei unter der Leitung von Ute Debus hatte mit den Werken von Johann Sebastian Bach ein für ihr hohes Leistungsniveau offensichtlich gut geeignetes Material.
Der Superintendent Peter-Thomas Stuberg hatte so für seine inhaltsreiche Predigt einen außerordentlich gut geeigneten Rahmen. Psalm 127,1 „Wenn der Herr nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst.“