ein Juwel in Hamburg – evangelisch-lutherische Kirche in Nienstedten

Im Hamburger Stadtteil Nienstedten steht seit 1751 an der Elbchaussee die evangelisch – lutherische Gemeindekirche. Georg Philipp Telemann komponierte für deren Einweihung seine Kantate „Zerschmettert die Götzen“. Zum Nienstedtener Kirchspiel gehörten damals unter anderem die Dörfer Klein und Groß Flottbek, Blankenese sowie die Elbinsel Finkenwerder.

auf der gegenüberliegenden Seite der Elbe: die Airbuswerke

auf der gegenüberliegenden Seite der Elbe: die Produktionsanlagen des Flugzeugbauers Airbus

 

 

 

Die Vorgängerkirchen standen näher zur Elbe und waren Sturmfluten sowie Uferabbrüchen ausgesetzt.

Baujahre 1750 / 51

Baujahre 1750 / 51

Die bevorzugten Sitzplätze in dieser Kirche wurden seinerzeit zwecks Abtragung der Baukredite verkauft. Es bestand eine Sitzordnung nach Geschlechtern:  die Nordseite war den „Frauens-Personen“, die Südseite den „Manns-Leuten“ vorbehalten. Zur Gemeinde gehört ein großer Friedhof zwischen Rupertistraße und Elbchaussee mit altem Baumbestand. Ein Teil der wertvollen alten Grabdenkmäler ist zu Museumsbereichen zusammengefasst.

Eingang von der Rupertistraße

Eingang von der Rupertistraße

eine der vielen Familiengrabstätten

eine der Familiengrabstätten

 

 

 

 

 

 

 

 

Zur Ausstattung der Kirche gehören zwei Gemälde von  Lucas Cranach  dem Jüngeren (datiert 1562)  –  sie zeigen Martin Luther  und  Philipp Melanchton .P1170872 klDer Innenraum hat sich nicht verändert  –  die schlichte Sachlichkeit regt an zur inneren Einkehr