Oberhalb des Netphener Ortszentrums steht auf einem Felsvorsprung die im 14. Jahrhundert errrichtete Martinikirche – Teile des heutigen Bauwerkes sind wohl noch älteren Datums. Wenn Netphen von Feinden bedroht wurde, zogen sich die Menschen in das Kirchengebäude zurück – damals noch mit Schießscharten versehen Während des zweiten Weltkrieges suchten die Netphener Einwohner`*innen ebenfalls dort Schutz
Noch eine Besonderheit: seit der Reformation im 16. Jahrhundert wird die Kirche wechselseitig von der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde genutzt.
Ein Schmuckstück im Inneren der Kirche ist die barocke Kanzel – während der Reformationszeit mit brauner Farbe überstrichen = „versteckt“ und doch weiter genutzt.
In den 1970er Jahren gab es zuletzt umfangreiche Sanierungsarbeiten – jetzt stehen weitere im Innenraum an.
Die Stadt Netphen und deren Martinikirchen sind eine Reise wert