In den Museumsräumen unseres Oberen Schlosses gibt es im Zusammenhang mit unserem Stadtjubiläum die Ausstellung   Siegen.  Fremde? Heimat?  Der dortige Steinbau stammt aus dem städtischen Gründungsjahr  1224  und war fast 200 Jahre im Besitz des Erzbischofs von Köln, er steht neben dem Fachwerkbau der Anlage. Residiert hat dort bis ins 18. Jahrhundert die katholische Linie des Hauses Nassau.- Siegen.

Die aktuelle Sonderausstellung beschäftigt sich mit der Migration als Teil unserer Stadtgeschichte. Persönliche Gegenstände von Menschen mit Migrationserfahrungen treten an 15 Stationen in den Dialog mit Objekten aus der Dauerausstellung. Die Objekte erzählen selbst   (QR-Code scannen)  und lassen die Grenzen zwischen dem vermeintlich  „Eigenen“  und dem  „Fremden “   verschwinden.  

Im Begleittext zur Ausstellung heißt es:  Im Jubiläumsjahr soll auf die Bühne gehoben werden, was Siegen ist. nämlich eine vielfältige Stadt  –  Migration ist ein selbstverständlicher Teil davon.  

Beim Besuch der Ausstellung bekommt man einen neuen Blick für zuvor oberflächlich wahrgenommene Dinge.  Es ist ein aktueller Anlass, über die Bedeutung der Migrationsarten  für unsere Stadt und die Region nachzudenken und deren Stellenwert  zu bestimmen.