Mittwochsakademie – Villa Sauer geöffnet für Seminare aus verschiedenen Disziplinen

Emeritierte Professor*innen aus verschiedenen Fachbereichen bieten im Wintersemester Vorlesungen an zu soziologischen, philosophischen, geschichtlchen, theologischen und sonstigen Themen. Es gibt keine Teilnahmevoraussezungen = für jedermann zugänglich. Die Räume in der  Villa  Sauer am Obergraben sind dafür gut geeignet.

Im derzeitigen Wintersemester befassen wir uns gemeinsam mit der Prof.in  Dr. Theodora Hantos mit dem Thema  Dte Stadt im Zeitalter des Hellenismus„.

 

 

 

 

 

 

In keinem anderen Zeitraum der Weltgeschichte wurden so viele Städte gegründet wie ab dem 4. Jahrhunrdertt v.  Chr.  im Zusammenhang mit dem Feldzug von Alexander dem Großen – so wurde das Perserrreich zu einem Teil der hellenistischen Welt.  Die Historikerin nimmt uns mit zurück in dieses Zeitalter.

Anhand von Texten und Abbildungen erfahren wir viel über die seinerzeitige Entwicklung einer großen Kulturlandschaft,  die im Westen bis an den atlantischen Ozean und im Osten bis zum Himalaya reichte.  Im ehemaligen persischen Großreich wurden von Alexander d. Gr.  siebzig Städte  gegründet  – fortgeführte Zentren grieichisch-makedonischer Lebensformen mit dem Nährboden für technische,  politische,  philosophische und sonstige Neuerungen.

Die größte von Alexander gegründete Stadt  Alexandreia  lag im Nildelta.  Der Umriss war mantelförmig mit Breitseiten von je rd. 1,4 km (7,5 Stadien)  und  einer Längsseite von rd. 5,5 km (dreißig Stadien). Die Stadt war sowohl für den Landhandel als auch für den Seehandel günstig gelegen und hat sich dadurch prächtig entwickelt.