In einer Urkunde vom 30. August des Jahres 1250 wird der Frederico de Irmengartechen als Ratsherr der Stadt Siegen genannt, Dem Ort wird damit ein stolzes Alter bescheinigt . In diesem Jahr witrd das Jubiläum coronabedingt nachgefeiert, Die Pfarrei Irmgarteichen erlitt seinerzeit einen schnellen Wechsel vom lutherischen zum reformierten und zum katholischen Bekenntnis, In dieser unruhigen Zeit sind offenbar alle Papiere verloren gegangen, die weiteren Aufschluss ber die Ortsentwicklung geben könnten.
Irmgarteichen liegt gut 10 km von der Siegener Innenstadt entfernt – dort wo sich die Bergrücken des Siegerlandes und des hessischen Landesteils fast berühren. Das dominierende Gebäude im Ort ist die Pfarrkirche St. Cäcilia. Am gleichen Platz hat man Spuren eines hölzernen Vorgängerbaues gefunden. Der Sage entsprechend verdankt der Ort seinen Namen der Stiftsfrau Irmgart – sie wurde von einer schweren Krankheit heimgesucht und gelobte Gott , im Falle ihrer Gesundung dort eine Kirche aus Eichenholz zu errichten.
Bei meiner Stippvisite ging es dann noch in den Nachbarort Netphen-Hainchen zur Wasserburg und anschließend zu einem Sägewerk mit sonntäglicher Stille auf dem Betriebsgelände..