Die Freudenberger Künstlerin Kai Gieseler stellt bis zum 7. Januar des kommenden Jahres etliche ihrer Arbeiten in der IHK – Galerie an der Koblenzer Straße aus. Sie sagt: „es geht mir weniger um das Ergebnis meiner Arbeit, sondern mehr um den Weg zu meinem Ziel“. Ein Beispiel = das Abholzen großer Waldflächen wird dadurch verarbeitet, daß sie Freiflächen fotografiert und dann die digitalen Fotos in Säulendiagramme umwandelt.
Am Eröffnungsabend führte die Kunsthstorikerin Kirsten Schwarz in diese Art des Denkens und Wirkens ein. Auf äußerst ungewöhnliche Weise gebe es mit den Arbeiten Verweise auf Dinge, die nicht anwesend sind. Es sei Aufgabe des interpretierenden Betrachters, die sich entfaltende Geschichte durch einen kommunikativen Akt zu erschließen und zu interpretieren.
Die ausgestellten Werke bilden durchweg nichts Konkretes ab – wir sind als Betrachter auf die Bilder unserer Erinnerungen und der Fantasie angewiesen… (Auszug aus dem Interpretationstext der Kunsthistorikerin).
Interessant ist auch, daß die aus einer ganz anderen Arbeitswelt kommende Prokuristin des Maschinenbauunternehmens Herkules KG – Frau Ute Bommer – Patin dieser Ausstellung ist.
Lassen Sie sich überraschen…