Einmal im Jahr treffen wir uns im benachbarten rheinland-pfälzischen Kreis Altenkirchen , um die aktuellen Themen rund um unsere Gewässer zu erörtern. Unser gemeinsames Ziel ist die Erhaltung und die Verbesserung der Situation im Bereich der Sieg inklusive ihrer Nebengewässer. Eingeladen hat die Siegfischereigenossenschaft (Vorsitzender Dr. Franz Straubinger) nach Wissen in einen Sitzungsraum des stillgelegten ehemaligen Walzwerkes.
Zuerst ging es um den europäischen Biber und dessen Wiederausbreitung in Rheinland-Pfalz – im Laufe der letzten Jahre beobachte man eine Ansiedlung an insgesant ca. 300 Standorten. Sie sind aus benachbarten Regionen eingewandert und haben sich an den heimischen Gewässern ihre Reviere gesucht. Fast ausgerottet wurden sie im 18. ud 19. Jahrhundert durch intensive Jagd. Begehrt war neben ihrem Fleisch insbesondere ihr dichtes und glänzendes Fell ( verarbeitet zu Mützen und Jacken ) sowie das Sekret ihrer Analdrüsen ( für medizinische Zwecke genutzt ) / Referentin: Stefanie Venske – Biberzentrum RLP /
Sie stehen nun euriopaweit unter strengem Naturschutz .
Um Regelungen bei örtlichen Konflikten kümmert sich die
Gesellschaft für Naturschutz und Ornothologie Rheinland-Pfalz e. V. GNOR
www.biber-rlp.de
Bei der Tagung tauschten dann die Vertreter der Landwirte sowie der Behörden und der Fischerreigenossenschaften ihre Erfahrungen mit Veränderungen an den Gewässern aus. Probleme bereitet die Bestandsentwicklung bei den Kormoranen sowiie den Herkulesstauden. – bessere Koordinierung der Gegenmaßnahmen ist notwendig.
Der zur Umsetzung der EU-WasserRahmenRichtlinie notwendige Rückbau der Wasserkraftanlage in Euteneuen ist nun endgültig beschlossen,
Die Pläne für die dortige Errichtung einer asymetrischen rauen Rampe liegen angeblich bei der Bezirksregierung Koblenz ( SGD Nord ) zur Prüfung und Genehmigung auf dem Tisch..