
das „schwäbische Meer“
Gerade bei der derzeitigen recht durchwachsenen Wetterlage hat man Gekegenheit, die kulturellen und landschaftlichen Besonderheiten der Region gut kennen zu lernen, Drei Länder grenzen an den See und haben die kulturelle Entwicklung beeinflusst. Gebäude aus römischer Zeit mit katholischen Wurzeln (z. B. in Überlingen)) bzw. als Abwehranlage gegen die andrängenden Germanen (iz, B, in Konstanz) lasen uns zurückblicken – die täglichen Zeitungsberichte zeigen, daß wir aktuell mitten in einer besonders unruhigen weltpolitischen Umbruchphase stecken.. Als Reiseliteratur habe ich das vom Nachbarn mit seinen UNI-Kollegen herausgegebene Buch GERECHTIGKEIT dabei – geeignet für ein Nachdenken über ökologische, ökonomische und soziale Fragen.

ältestes Wohnhaus in unserem Ferienort – erbaut 1461
Bei der Einkehr und den Gesprächen mit Menschen aus der Region lernt man nicht nur diese und jene geschichtlich-kulturelle Besonderheit kennen, sondern auch die aktuellen Dinge – z. B. Personalabbau bei ZF- Friedrichshafen mit seinen 11.000 Mitarbeiter`nnen. wegen der Verschiebungen in der Automobilindustrie sowie Begleiterscheinungen des Klimawandels.
Die in dieser Region vor rd. 100 Jahren eingeführte Rebsorte Müller-Thurgau hat sich durch ihre Resistenz gegenüber Pflanzenschädlingen und die Anpassung an die kargen Bodenverhältnisse bewährt. Seit einiger Zeit werden neue Rebsorten (z. B. Regent) getestet. Unser Winzer rechnet für dieses Jahr mit einer guten Ernte – keine Schädlingsinvasion – keine vernichtende Hagelschauer.

Windstärke drei bis vier
Kürzlich hat die Schweiz bei einem hiesigen Werk Raketenabwehrsystheme bestelt – ein wirtschaftlicher Impuls für hiesigen Fertigungsbetriebe in dieser Branche und zugleich ein Hinweis auf eine veränderte Sicherheitslage in Europa.