Unterhalb der um 1100 errichteten welfischen Veitsburg hat sich im 14./15. Jahrhundert die Stadt Ravensbuirg mit einem europaweiten Tuchhandel entwickelt – unser Ausflugsziel an einem etwas kühleren Tag.
Den Rebfeldern am Rande des Bodenssees schließt sich ein weitläufiger Landschaftsbereich mit Getreide- und Obstanbauflächen an. Rund 30 km entfernt von unserem Urlaubbsort Immenstaad taucht ein hoher Turm auf – das Wahrzeichen der württembergischen Stadt Ravensburg
Das Städtchen hat die mittelalterlichen Strukturen über die auch hier im 3o-jährigen Krieg von 1618 bis 1648 erlittenen Schäden hiniüber gerettet. Die alten Stadttore und Teile der mittelalterlichen Stadtmauer umschließen das belebte Altstadtviertel mit seinen Geschäften und gastronomischen Betrieben. Eine Besonderheit ist die mobile Spielfläche am Rande des Marienplatzes.
Auf dem Marienplatz sitzend habe ich den Blaserturm vor mir – mit geschlossenen Augen und der nötigen Phantasie hört man das Hornsignal des früher hier ansässigen Stadtwächters … .. „Feinde vor den Stadtmauern in Sicht – Tore schließen“
In einem Teil der mittelalterlichen Stadtmauer ein weiteres Ravensburger: Kennzeichen – der Mehlsack ( so genannt wegen seines hellen Verputzes und der sackförmigen Gestalt ).