ein musikalisches Wochenende – in der Martinikirche und im historischen Ratssaal

Superintendent Peter-Thomas Stuberg – Liturgie

Musik, Gebet und Stille in der Martinikirche. Das aus der anglikanischen Kirche stammende  musikalische Abendlob mit dem Titel  Choral Evensong  stimmte die Gemeinde und Musikinterssierte ein in die  Passionszeit.  Der Siegener   Bach-Chor  unter der bewährten Leitung von Peter Scholl sorgte für den passenden Rahmen. Begleitet und unterstützt wurde er von Ulrich Stötzel an der Orgel. Die Musikstücke und Texte stammten teilweise aus dem 16. und 17. sowie dem  18. Jahhundert, aber auch aus der Neuzeit – also ein Querschnitt / eine Zetreise. Ein aktueller Psalm von  John Rutter  (*1945) mit dem Text von  Lancelot Andrewes  „Open thou mine eyes –  Öffne meine Augen und ich werde sehen: neige mein Herz und ich werde verlangen …..  im Segen der Lippen, im Privaten wie in der Öfffentlichkeit“.

Zum Abschluss des Abends dann der Hymnus  „There is

wideness in God`s mercy“ von  Maurice Bevan (1921 –

 2006)  und  Frederick William Faber    (1814-1863).  

 

      

 

 

 

 

 

 

 

Am Sonntagnachmittag dann im historischen Rathaus der Einstieg in den Frühling mit Dozenten/innen der  Fritz-Busch-Musikschule. Das Konzert  hatte den Titel  Frühlingsimpressionen.  Mit großem Engagement wurden Kompositionen vorgetragen von Dimitri Schostakowitsch, Robert Schumann, Bohuslav Martinu, Frédéric Chopin, Franz Liszt und Felix Mendelsohn Barrtholdy.

Olga Zolotova – Frédéric Chopin

Matthias Schmitz – Robert Schumann

 

 

 

 

 

 

 

Eindrucksvoll war bereits der lebhafte Einstieg in das Konzert mit dem Vortrag von Jill Johnson  (Violoncello)  und Olga Zolotova  (Klavier)  – sie spielten die Sonate für Cello und Klavier von Dimitri Schostakowitsch . Anschließend der geradezu leidenschaftliche Vortrag von Matthias Schmitz am Klavier mit der Fantasie C-Dur von  Robert Schumann  –  auch er ohne Notenblätter.  Dann das zeitgenössische  Duo Nr 1 für Violine und Violoncello von  Bohuslav Martinu  (1890 – 1959)  – für mich ein besonderer Höhepunkt an diesem Konzertabend.  Olga Zolotova begeisterte  die zahlreichen Zuhörer mit den Kompositionen von Frédéric Chopin  und  Franz Liszt

Klaviertrio c-moll Felix Mendelssohn-Bartholdy

Zum Abschluss dann das Klaviertrio c-moll von   Felix Mendelsohn Bartholdy  –  mit großem Engagement vorgetragen von Ha.Na Lee  (Violine),  Dominika Iwanski  (Klavier) und  Aglaja Camphausen  (Violoncello). Alle Musikerinnen und Musiker wurden mit lang anhaltendem Applaus verabschiedet – ein gelungener Start in den Frühling.