Nach etlichen Überschwemmugen durch Sturmfluten wurde in den Jahren 1976 – 1978 die Marschlandschaft östlich der Binnenelbe durch einen langen und hohen Deich gesichert. Überflutet werden nun regelmäßig nur noch die vor dem Deich liegenden Bereiche der Pagensander Nebenelbe und der Haseldorfer Binnenelbe.
Ausgangpunkt meines von Hamburg ausgehenden Tagesausfluges war die Gemeinde Haseldorf. Im 12. Jahrhundert errichteten dort die Ritter von Haseldorf eine Burg – nach deren Zerstörung und dem Wiederaufbau wurde die Anlage 1627 durch Wallensteins Truppen dem Erdboden gleichgemacht. Heute steht dort das 1804 errichtete Herrenhaus der Prinzenfamilie Schoenaich-Carolath-Schilden.

Blick auf das nach wie vor von der Prinzenfamilie bewohnte Herrenhaus
Nebenan steht die im 13. Jahrhundert errichtete St. Gabriel-Kirche – diese Backsteinkirche gilt als der älteste Sakralbau im Kreis Pinnenberg. …. Im benachbarten „Rinderstall“ findet seit 1999 das Musikfestival Schleswig-Holstein statt.

Kirche St. Gabriel in Haseldorf
In der eingedeichten Landschaft um Haseldorf wird in großem Umfang Obst angebaut … unter der Betreuung des NABU hat sich das feuchte Grünland zu einem Refugium für seltene Wiesenvögel entwickelt – für den Kibitz, den Rotschenkel und andere. Als Charaktervogel der Elbmarschen gilt die hochbeinige Uferschnepfe.
Die hier in der Nähe befindliche größte Graureiherkolonie von Schleswig-Holstein ist ein weiterer Anziehungspunkt. … …………….. genossen habe ich die Ruhe in einer stillen und friedlichen Landschaft