Talkirche in Siegen-Geisweid – Gäste aus Dresden werden begrüsst

Im Jahr 1906 errichtete die ev. luth. Kirchengemeinde Klafeld die vom Gebäudeumfang her beeindruckende  Talkirche . Deren Standort nahe des Marktplatzes nahm Rücksicht auf die Rivalitäten zwischen den Gemeinden Geisweid und Klafeld.  Architekt war Gustav Macke aus Hagen, der die Pläne des kurz zuvor verstorbenen Siegener Architekten Friedrich Albert  ( Erbauer der Haardter Kirche in Weidenau )  übernahm, aber gefälliger umsetzte. Die Kirche hat mit ihren 1.050 Sitzplätzen ein umfangreiches Volumen.

 

 

Die Zahl der Gemeindemitglieder ist seit den 1970er Jahren stetig

zurückgegangen – traditionelle Kirchlichkeit hat lt. aktueller

Festschrift abgenommen – stattdessen sei heute mehr

Sozialarbeit gefragt.

 

 

 

 

 

Vor einem recht zahlreichen Publikum traten jetzt in dieser Kirche neun Nachwuchssänger des berühmnten  Dresdner  Kreuzchores auf.    De Sänger haben gerade ihre Gesangsausbildung abgeschlosen und sind nun auf Deutschlandtournee.  Das Vokalensemble überzeugte im ersten Teil mit geistlicher Musik (lateinische und deutsche Texte ) sowie Vertonungen von Joseph Haydn.

 

Nach einer Erholungspause dann weltliche Werke –  Stücke der 

Comedian Harmonists und andere – ein äußerst überzeugender

harmonischer Klang des     twentytwo-ensemble   = verdienter

lebhafter Applaus.