Seit einigen Wochen sahen wir hin und wieder ein ausgewachsenes Eichhörnchen in unserem Garten. Wenn es uns sah, verschwand es schnell in einem der Büsche oder in einer der Hecken an unseren Grundstücksgrenzen. Seit einigen Tagen dann ein junges Eichhorn, daß zunehmend zutraulicher wurde. Übernachtet hat es unter den auf der Gartenterasse gestapelten Sesseln – die zernagten Spannbänder unter den Sitzflächen sind sein Werk.
Unsere Versuche, es mit auf der Terasse ausgelegten Nüssen zu ernähren, hatten keinen Erfolg. – auch die Wasserschale blieb unberührt. Offensichtlich wurde es zu früh von seiner Mutter getrennt und findet sich noch nicht alleine zurecht. So scheint es bei uns einen Ersatz zu suchen – es würde sich wohl gerne mit uns in den Wohnräumen aufhalten … es reagierte auf Zuruf und folgte seiner Ersatzmutter.
Im Telefongespräch mit dem hiesigen Tierheim der Rat: „bringen Sie uns das Tier – wir werden uns dann darum kümmern“. Gesagt getan – im Tierheim kam es zu zwei dort bereits abgegebenen Artgenossen, denen hatte es sicherlich viel zu erzählen.
Wir wünschen unserem kleinen Ekhorn
(Siegerländer Mundart) nach der
„Aufbauhilfe“ und der anschließenden
Auswilderung ein langes und gesundes
Leben.
Telefonische Nachfrage nach vier Tagen …
„es entwickelt sich gut“.