Autodidakt Reinhold Köhler – Zerbrochenes neu geordnet

Der im Jahr 1919 in  Dortmund geborene Heinz Reinhold Köhler erhielt den zweiten Vornamen  Reinhold   /  Dortmunder Sadtpatron (daher z. B. Reinoldikirche) /  als Beschützer seines Lebens.. Ab der Mitte seines Lebens verwendete er nur noch diesen Vornamen. Von der Schulbank ging es direkt in den Russlandfeldzug. Dort habe er gelernt .. „wenn eine Form zerstört wird, entsteht daraus eine andere“ .= er wurde ein Suchender und Findender.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gefunden hat er bei uns im Siegerland seine Heimat und ein gutes Umfeld für seine eigenständige künstlerische Entwicklung.  Bia zu seinem frühen Tod im Jahr 1970 (Herzinfarkt) schuf er Kunstwerke im öffentlichen Raum und Werke aus zerschlagenem Porzellan und anderen Materialien – wieder zusammengesetzt  /  die ursprüngliche Form wieder erkennen lassend.

In der zeitgenössischen Kunstszene gilt er als  Erfinder der  Décollage. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen  im europäischen Raum haben ihn bekannt gemacht. Ausgestellt werden nun bei uns bis zum 3. November neben etlichen dier Décóllage-Werkstücke auch einige Dosendrucke aus der letzten Schaffensperiode sowie drei Schwarz-Weiß-Arbeiten.

 

Ein Besuch des  Siegerlandmuseums im  Oberen Schloss lohnt sich  –  vielleicht geht man danach genau wie ich nachdenklich nach Hause.

eines der ausgestellten Sandbilder

Dosendruck – Spätwerk